Steckbrief

Steckbrief

Informationen zur Wanderung

Thema Touren am Wasser, Wiesen und Wälder
Region Fränkisches Seenland
Linien RB 16 RB 62
Länge ca. 16,9 km
Dauer 4 - 5 Std.
Stufe viele Einkehrmöglichkeiten

Bewertungen

Ge­samteindruck
(6)
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Landschaft
(5)
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Gastronomie
(4)
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An­spruch / Kondition
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Weg­be­schrei­bung
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Höhenprofil

Höhe in Metern, Wegstrecke in km
Heiligenblut

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Vorwort

Vorwort

Die land­schaft­lich ansprechende Wan­de­rung bietet ent­lang der Strecke auch das eine oder andere kleine oder größere High­light auf dem Weg zum Brombachsee und weiter nach Pleinfeld. Allein für das se­hens­werte Infozentrum „Frän­kisches Seenland in der Mandlesmühle“ sollte man sich gegen Ende der Tour noch genügend Zeit nehmen. Ein kleiner Rucksack ist emp­feh­lens­wert, denn erst am Seeufer in Allmannsdorf oder in Pleinfeld gibt es Ein­kehr­mög­lich­keiten.

Fähre in Unterbreitenlohe (19.05.2014, VGN © VGN GmbH)
Altar Heiligenblut (VGN © VGN GmbH)

Karte

Karte

Wan­der­kar­te "Heiligenblut" – Mühlstetten – Ober-/Unterbreitenlohe – Heiligenblut – Allmannsdorf – Infozentrum Frän­kisches Seenland Mandlesmühle – Pleinfeld
Höhenprofil "Heiligenblut" (VGN © VGN GmbH)

Weg­be­schrei­bung

Weg­be­schrei­bung

Aus Rich­tung Nürn­berg kommend, geht es vom Bahn­steig R-Bahnaus entgegen der Fahrt­rich­tung kurz nach unten, gleich rechts durch die Un­ter­füh­rung und geradewegs abwärts weiter zur Orts­mit­te.

Mühlstetten Bahn­hof
Aus­gangs­punkt der Wan­de­rung

In der Pleinfelder Straße dann links, vorbei an „Der kleinen Kneipe“, wir erkennen am Ortsausgang rechter Hand am Pfosten des Fuß- und Radweges neben dem blauen Schild Kneip(p)entour auch unser erstes We­ge­zei­chen, das bis hinter Unterbreitenlohe die Rich­tung vorgibt.

Der Seenländer Seenländer

Der Weg erstreckt sich über die Land­kreise  Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen und Roth. Er verbindet die drei großen Seen: Alt­mühl­see, Brombachsee und Rothsee.

www.fraenkisches-seenland.de/wandern

Aus Mühlstetten hinaus, bleiben wir aber am linken Straßenrand und nutzen nicht den Fuß-/und Radweg (Der erforderliche Übergang wäre später nur über Leitplanken möglich!). Nicht weit nach oben, achten wir auf eventuell entgegenkommende Fahr­zeuge und zweigen bald links, gut ausgeschildert, ab. Ein Pfad führt nach oben, vor einer  Wassersäule dann links durch die Bahn­tras­se. Unterhalb eines Anwesens mündet er am Ende in dessen Zufahrtsweg. Zielsicher leitet uns der Seenländer Seenländer zunächst leicht  ansteigend am Wald­rand ent­lang und taucht bald im Rechtsknick in ein Wald­stück ein. Unten links stets am Wald­rand ent­lang – das Sportgelände des TSV Mühlstetten vor Augen – geht es beim ersten T-Weg nach rechts, beim zweiten dann links und hinein nach Oberbreitenlohe. In­te­res­sant: die hier un­ter­schied­lichsten Häusertypen im  „Vorzeigeort der Ge­mein­de Röttenbach“.

Hinter der Dorfkreu­zung ge­ra­de­aus weiter an der Kneippguss-Sta­ti­on vorbei, ver­las­sen wir am Ortsende den Weiler linker Hand auf einem gepfl asterten Flur­be­rei­ni­gungs­weg hinab nach Unterbreitenlohe. Dort rechts und genau hinter der kleinen Kapelle nach links, hin zum ma­le­rischen Dorfweiher (km 2,1).

Auch ohne Fährmann ist das Übersetzen – ggf. muss die Fähre per Handrad  herübergeholt werden – kein Problem. Wer die Tour an Land fortsetzen will, nutzt ganz ein­fach den Fußweg und triff sich mit den „Seeleuten“ am anderen Ende des kleinen Weihers.

Sandsteinhaus Oberbreitenohe (11.05.2014, VGN © VGN GmbH)
Überfahrt mi der Fähre (18.04.2014, VGN © VGN GmbH)

Der Wie­sen­weg mündet nach einem Rechts­schwenk in einem breiten Feldweg, ihm folgen wir den Tiefenbach im idyl­lischen Tal ent­lang nach links. Noch vor einer Gabelung weisen uns die Markierungen nun rechts vom Hauptweg ab den Hang hinauf, oben dann links und an einer Schonung ent­lang quer zum Hang weiter. Nur kurz begleitet uns auch der Main-Donau-Weg.

Noch vor einer Lichtung gabelt sich der Weg – hier ver­las­sen wir den ins­ge­samt 146 km langen Paradeweg des Frän­kischen Seenlandes nach links, vorerst ohne We­ge­zei­chen. Nach 100 m orientieren wir uns dann an den blauen We­ge­zei­chen des Burgen + Schlösser-Weges und an der uns entgegenkommenden Brombachsee weisse 29 auf blauem Grund.

In leichten Bögen geht es im „Steggerleswald“ abwärts, unterhalb im nahen Gereutgraben sind weitere kleine Weiher erkennbar. Nach einer kleinen Anhöhe und der an­schlie­ßenden ab­wärts­füh­renden Linkskurve passieren wir zwei Weiher, halten kurz inne und genießen die Ruhe, bevor es auf einem breiten Forst­weg im Misch­wald nun steiler nach oben geht  (forst­wirt­schaft­licher Verkehr frei).

Bald fädeln wir in einen von links kommenden Weg ein und erreichen immer noch ansteigend die Ver­bin­dungs­stra­ße Großweingarten – Stirn, die wir über­que­ren (km 5,8).

Unmittelbar danach (nicht ge­ra­de­aus der Straße folgen) zweigt ohne We­ge­zei­chen ein 2-spuriger Feldweg nach rechts ab, der nach rund 30 m schräg nach links zwischen den Äckern ansteigt und Rich­tung Hochspannung führt. Unser Weg trifft auf einen von links kommenden, breiten Schotterweg, ge­ra­de­aus nur noch kurz mit dem „Burgen- und  Schlösser“-Zeichen, unterqueren wir die große Hochspannungsleitung. Danach an der  nächsten T-Kreu­zung mit den grün-weißen Weg­wei­sern der Spalter Weitwan­der­wege Nr. 5/6 nach links. Anfangs auf geteertem Untergrund, treffen wir nach ca. 200 m neben den Resten eines Baumdenk­males auf eine kleine Kapelle mit einer Rastbank.

Nach weiteren rund 500 m geht es dann im Rechtsbogen mit den Spalter We­ge­zei­chen in den Wald hinein. Beim nächsten Querweg nun rechts abwärts, zu­sätz­lich der lokalen Aus­schil­de­rung weisse 85 auf blauem Grund und weisse 31 auf blauem Grund folgend, nur Nr. 5 verlässt uns nach links. Im Links­bo­gen, mit kurzzeitigem Blick auf die Kirschgärten, nach unten. Die örtliche Spalter Aus­schil­de­rung Nr. 6 über­nimmt in der schnurgeraden Abwärtspassage die Führung, leitet uns dann in einer Spitzkehre scharf rechts und in einem schon früh sichtbaren Links­bo­gen nun angenehm talwärts. Die weisse 85 auf blauem Grund und weisse 31 auf blauem Grund wechseln sich ab.

Schwungvoll in Kurven geht es um die nächsten Weiher, u. a. die „Spalter Nr. 6“ an einem hölzernen Unterstand. Gleich hinaus aufs freie Feld nimmt uns das geradewegs abwärts nach Heiligenblut führende Sträßchen auf. Rechts oben sind drei zu Ottmannsberg ge­hö­rende, frei stehende Scheunen zu sehen. Trotz der (zu) vielen lokalen Aus­schil­de­rungen kann man nicht mehr fehlgehen. Das Sträßchen führt uns zunächst genau an der im Jahre 1953 neu errichteten Kapelle vorbei und dann zu einer Infotafel.

Wall­fahrts­kir­che und ehemaliges Kloster Heiligenblut

Gemäß einer katholischen Legende wurden ihm ein angeblicher jüdischer Hostienfrevel und wundertätige Eigenschaften zugeschrieben. Heiligenblut bestand bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts in Form einer Wall­fahrts­kir­che mit einem Franziskanerkloster. Bis in diese Zeit bestand die christliche Tradition der Wallfahrt. 1953 hatte der Pfarrer Ludwig  Waldmüller erneut eine Kapelle errichten lassen. Seit 1980 gibt es wieder eine Wallfahrtstradition aufgrund einer Initiative der Kolpingsfamilie aus Spalt. 2005 wurde die Wallfahrt wieder belebt.

Quelle: wikipedia

Weiter in den Wald hinein, wir schlendern nun nach einer niedrigen Kuppe auf einem schönen Waldweg immer noch mit der Spalter Nr. 6 auf das nördliche Ufer des Großen Brombachsees zu. Dort links und nach der Brücke auf dem Fußweg direkt am Seeufer weiter bis zu dem Seecafé/Restaurant „Arche“ und der Anlegestelle des Trimarans MS Brombachsee (Schiff mit drei parallel angeordneten, sehr schmalen Rümpfen) bei Allmannsdorf (km 11,3).

Strand in Allmannsdorf (19.05.2014, Markt Pleinfeld © Markt Pleinfeld)

Je nachdem – gleich oder nach der Rund­fahrt geht es auf einem Holzsteg auf den Hauptdamm des Brombachsees zu. Gleich dahinter ist linker Hand das Modell des  Kontrollgang-Profils des Dammes im Maßstab 1:1 aufgebaut.

Wer noch etwas Seeluft schnuppern will, bleibt rechts auf der Dammkrone, den Großen Brombachsee in voller Größe im Blickfeld. Kurz vor der Sturm- und Warnleuchte dann im spitzen Winkel links auf einer Art schiefer Ebene abwärts. Unterhalb des mächtigen Hauptdammes nun scharf rechts und auf den Fuß-/Radweg, gleich an­schlie­ßend links den Weg­wei­sern zum Infozentrum Seenland, das im Jahre 2008 eingeweiht wurde, folgen. Über einen Steg zwischen dem Abfl usswasser des Sees ent­lang, das in die Schwäbische Rezat und weiter über die Rednitz/Pegnitz bis in den Main fließt, und einem
Biotop rechts des Weges kommen wir zur Mandlesmühle (km 13,6).

Unterhalb des Dammes

Ein anderer, windgeschützterer Weg führt nach dem Steg durch das Modell des Dammes, bei der Querstraße dann rechts vor zum Park­platz. Dort halten wir uns nach rechts an die We­ge­zei­chen Radweg Nr. 6 und Sandachsen-Radweg und erreichen auf dem Fuß-/Radweg den Abzweig nach links Rich­tung Infozentrum Seenland, das im Gebäude der  ehemaligen Mandlesmühle eingerichtet wurde. Rechts und links des Weges: lohnende kleine Wege, Brücken und Pfade und Infotafeln für einen Abstecher in die Natur.

Infozentrum "Frän­kisches Seenland"

Das Infozentrum ist nun von Mai bis Sep­tem­ber täglich von 10 bis 16 Uhr für die Öf­fent­lichkeit zugänglich. Im Inforaum an der Mandlesmühle (Wasserwirtschaftsamt Ans­bach) wird in dieser Zeit fortlaufend der halbstündige Film „Frän­kisches Seenland“ gezeigt. Über modernste Darstellungsmöglichkeiten er­hal­ten Sie einem umfassenden Über­blick über das ge­samte Projekt. Der Eintritt in das Infozentrum und zu den Filmvorführungen ist frei.

Infos: www.fraenkisches-seenland.de oder Tel. 09144 92110

Weiter nach Pleinfeld

Über einen kleinen Holzsteg, am ehemaligen Backhaus der Mehl- und Sägemühle und den beiden Mühlrädern vorbei, bieten sich eine kleine Sitzgruppe, aber auch einige Trimmgeräte oder die Kneippanlage für eine Pause an, bevor es auf die letzten rund 3,1 km Rich­tung Pleinfeld geht.

Auf geht’s und gleich auf dem geschotterten Weg über einen weiteren Steg leicht ansteigend im Rechtsbogen aufwärts bis zu einem Quersträßchen. Hier rechts, die We­ge­zei­chen MD weiß blau (Main-Donau-Weg), Seenländer Seenländer und weisse 82 auf blauem Grund als Anhaltspunkte. Den Betriebshof lassen wir rechts liegen und folgen dem Waldweg bis zu einer Schranke. Schnell über die Zufahrtsstraße, der Waldweg taucht links in den Wald ein, rechts  oberhalb ein letzter Blick auf den Damm. Der MD weiß blau und die weisse 82 auf blauem Grund bleiben die We­ge­zei­chen bis zu einer Wegekreu­zung. Ohne Aus­schil­de­rung ist der rechte, kurz steil ansteigende Weg auf den Hügel unser Weg – nicht der MD weiß blau-Pfeil nach rechts. Nach kurzem Anstieg verläuft der breite Weg mal auf, mal ab bis zu einem Querweg. Dort ge­ra­de­aus weiter, am Starkstrom-Mast rechter Hand vorbei, biegen wir an­schlie­ßend in ein Teersträßchen links ab. Nach 300 m geht es dem Weg­wei­ser „Zum Landgasthof mit Bier­gar­ten“ und „Waldcampingplatz“ folgend nach rechts. Linker Hand am Park­platz der Soccergolf-Anlage vorbei, bietet sich dann nach rechts abbiegend eine weitere Möglichkeit für eine Einkehr im Landgasthof und Hotel Sonnenhof an – gut 1 km sind es von hier noch zum Bahn­hof.

Ansonsten ge­ra­de­aus weiter und links neben der Straße auf dem Fuß- und Radweg leicht abwärts bis zu der nach rechts führenden Straße „Am Sägewerk“. Der nun links der Straße versetzt verlaufende Weg mündet im „Nordring“. Nur noch 40 m rechts und schon sind wir am hinteren Zugang zu den Gleisen des Bahn­hofs Pleinfeld R-Bahn.

Pleinfeld Bahn­hof
Rück­fahr­mög­lich­keiten

Wer noch Zeit hat: Hinter dem Bahn­hofs­ge­bäu­de nach links bis zum Kastanienhof mit großem Bier­gar­ten – oder schräg nach rechts in den Bahnweg abwärts, dann rechts durch das Spalter Tor in die Orts­mit­te. Überall kann man in einem der zahl­reichen Cafés oder Gaststätten den Tag im Frän­kischen Seenland ausklingen lassen.

Einkehren

Einkehren

Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffn­ungs­zeiten und Ruhe­tage. Korrekturen können an frei­zeit@vgn.de gemailt werden.

Landgasthof und Hotel Sonnenhof

Sportpark 9-11
91785 Pleinfeld
Tel: 09144 960

Arche

Allmannsdorf 40
91785 Pleinfeld (Allmannsdorf)
Tel: 09144 93070

Kommentare

Kommentare

9. August 2015 14:59 Uhr, Buschenwanderer, Coburg

Klasse Tour. Besonders die 'Überfahrt' mit der Fähre in Unterbreitenlohe hat richtig Spaß gemacht.

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