Steckbrief
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Zur Bärenschlucht
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Alleine die Fahrt von Ebermannstadt aus, vorbei am Walberla und der Fexierkapelle, dann nach dem Umstieg auf die Busse der Linie 389 die Blicke hinauf zur Ruine am Streitberg, der Burgruine Neideck und die Passagen entlang der Wiesent lassen schon eine gewisse Vorfreude aufkommen, die auf der anspruchsvollen Tour zumindest bestätigt, wenn nicht sogar übertroffen wird.
Von der Haltestelle Gößweinstein, Freibad, aus starten wir zu unserem imposanten Rundgang durch das oberfränkische Ferienzentrum. Nur kurz Richtung Ortskern, erwartet uns am Pfosten des Straßenschildes zur Heinrich-Faust-Straße unser erstes Wegezeichen: das Logo des Balthasar-Neumann*-Rundwanderweges.
Also links, aber nach wenigen Metern gleich rechts in den Wiesenpfad hoch und weiter in einigen Bögen stetig aufwärts. Nach Kinderspiel- und Parkplatz links und schräg linker Hand über die Balthasar-Neumann-Straße. Im Treppenpfad steigen wir zwischen den Häusern hinauf bis zum Abzweig des ersten Aussichtspunktes, der Fischersruh.
Wieder nach unten und links ab, dann immer an der Friedhofsumrandung entlang und nach der Kapelle rechts auf einem schmalen Schotterweg hinunter bis zu einer Querstraße (Viktor-von-Scheffel-Str.). Quer über diese Straße, bald stehen wir vor der Klosterkirche Sankt Maria, zu der wir nach dem Rundweg über den Kreuzberg wieder zurückkommen. Links hoch über die zahlreichen Treppen, dann oben im Linksschwenk erreichen wir die Aussichtskanzel am Kreuzberg. Die schönen Motive sind die gleichen, die Perspektive eine andere!
Auf gleichem Weg zurück, dann geradeaus weiter. Es geht an der Naturbühne mit der Kapuzinerhöhle, der Ludwigshöhe und der Elisabethhöhle – auch hier lohnt sich überall ein Abstecher – vorbei weiter abwärts. Bei der anschließenden Gabelung halten wir uns rechts und erklimmen bald den 501 m hoch gelegenen Gernerfels.
Links hinauf führen am Ende des Steiges gut begehbare Leitern zum höchsten Punkt der 16 m hohen Felsnadel.
Wieder zurück, verlassen wir für kurze Zeit den Hauptweg, zweigen unten links ab und kommen so zu einer Querstraße, dort links zu der schon erwähnten Sankt-Maria-Kapelle.
Der Weg vor zum Eingang der Basilika zur Heiligen Dreifaltigkeit* bleibt jedem selbst überlassen. Die Besichtigung ist aber ein Muss! Entweder links um die kleine Klosterkirche herum, durch die man auch durchgehen kann, dann rechts oder links an der Basilika vorbei – egal. Auch auf dem Weg dorthin gibt es einiges zu besichtigen!
*Der Architekt Balthasar Neumann (1687–1753) baute von 1729 bis 1743 die Basilika von Gößweinstein. Diese war nötig, weil die Wallfahrt in dieser Zeit immer beliebter wurde. Die Basilika von Gößweinstein ist die erste und bedeutendste Dreifaltigkeitskirche in Deutschland.
Für eine kleine Verschnaufpause bieten sich rund um das monumentale Gotteshaus, aber auch entlang der Hauptstraße (Petzoldstraße) und Richtung Burg hinauf jede Menge vielseitige Einkehrmöglichkeiten an. Informationen am besten direkt unter:
http://www.ferienzentrum-goessweinstein.de/ihre-gastgeber/gasthoefe-hotels-garni
Informationen zu Gößweinstein vor Ort:
Haus des Gastes in der Burgstraße 6,
91327 Gößweinstein, Tel. 09242 456, Fax 09242 1863
Geöffnet: Ostern–14. Oktober: Mo.–Fr. von 9–17 Uhr, Mittagspause von 12–13 Uhr; Sa. von 10–12 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10–12 Uhr (ehrenamtlich); 15. Oktober–Ostern: Mo.–Do. von 9–16 Uhr, Mittagspause von 12–13 Uhr; Fr. von 9–12 Uhr oder vorab unter www.goessweinstein.de
Über die Burgstraße, links schräg gegenüber dem Ausgang der Basilika geht es weiter. An der anschließenden T-Kreuzung empfängt uns der Frankenweg , dem wir nach links, dann rechts hinauf zur Burg folgen. Öffnungszeiten der Burg von Ostern bis Ende Oktober: täglich von 10–18 Uhr.
Seit 1890 befindet sich die Burg in Privatbesitz. Edgar Freiherr von Sohlern kaufte damals die Burg und baute sie im neugotischen Stil um. Dieses markante Aussehen hat sie noch heute. Noch vor dem Eingangsbereich leitet uns der Frankenweg abwärts. Beim ersten Aussichtspunkt (Abzweig nach rechts) eröffnen sich nun Blicke ins Wiesenttal und darüber hinaus. Kurz zurück und in Serpentinen abwärts bis zu einem Querweg, dort rechts.
Gleich danach: eine weitere umzäunte Aussichtskanzel. Von hier aus nicht zurück, sondern am Holzgeländer weiter den Hang entlang. Flankiert von schroff abfallenden Felswänden verläuft der Pfad in diesem Naturschutzgebiet zunächst quer zum Hang. Als Anhaltspunkt dient eine Ausschilderung des Wanderweges „Von der Fellner Doline zur Stempfermühle“. Gegen Ende des Pfades dann leicht ansteigend nach oben und rechts wieder in den Ort hinein – rechts: das Rathaus, links: das Haus des Gastes (Touristinfo) von Gößweinstein.
Links ist unser Weg, nach der Touristinfo schnell die wenigen Treppen hinauf und dann rechts ab. Das begleitet uns zusätzlich zum ab sofort auf dem Schotterweg zwischen den Häusern „An der Wagnerhöhe“, dann geradeaus in der Badangerstraße und vor dem Stempferhof rechts ab und aus dem Ort hinaus. Der Pfad quert ein Zufahrtssträßchen, passiert dann die Kneipp- und Minigolfanlage und führt vor zu der links nach Behringersmühle führenden Staatsstraße. Vorsichtig darüber, dann die fünf Treppen hoch und links ab am Zaun des Werkstoffhofes in Richtung „Karl-Brückner-Anlage“. Nach einem kurzen Stück neben der Straße stehen wir vor dem hölzernen Eingangstor zu dieser beeindruckenden Anlage.
Auf der rund 1 km langen Passage hinunter ins Wiesenttal bleibt es beim bewährten Muster: „Ein Ausblick schöner als der andere“. Vor allem von der „Johannisburg“, der „Paulinenhöhe“ und der „Luisenterrasse“ eröffnen sich herrliche Aussichten in das unten im Tal liegende Behringersmühle, das Wiesenttal und wieder hinauf zu der hoch oben auf dem Fels thronenden Burg Gößweinstein.
Eine Wegebeschreibung erübrigt sich, man kann bis zur Einmündung in die Straße nicht fehlgehen – bleibt die Orientierungshilfe, der verlässt uns vor der Johannisburg nach rechts. Genießen Sie einfach die Landschaften auf und zwischen den Aussichtsfelsen!
Unten vorsichtig in die Straße einfädeln, dann überqueren und linker Hand über den Holzsteg über die Püttlach, danach rechts ab. Nach der Straßenunterführung schlendern wir am Zusammenfluss des Ailsbaches und der von rechts kommenden Püttlach vorbei und queren bei der vor uns liegenden Brücke dann erneut den Ailsbach. Die ist nun das Wegezeichen bis hinein nach Tüchersfeld. Zunächst auf dem Teersträßchen, nach dem letzten Anwesen anfangs auf Schotter, später auf grasigem Untergrund an einer Felswand entlang, dann auf sanften Waldböden oberhalb der Püttlach. Nach einem Linksbogen erneut über den Flusslauf und auf einem Pfad an den schon zu Tüchersfeld gehörenden Häusern vorbei, geht es wieder durch eine Unterführung, dahinter noch einmal aufwärts. Mal ab-, mal aufwärts fädelt der Pfad in einen breiten Waldweg ein und führt uns hinunter an den Rand des von Felsen überragten, im Jahr 1243 erstmals erwähnten Ortes Tüchersfeld. Hinter der Brücke geradewegs in die Straße „Im Tal“.
Alpiner Aufstieg zum Aussichtsfelsen Zeckenstein
Dann bei der folgenden Kreuzung links ab. In der Straße „Am Lindsbach“ vorbei an der Herz-Jesu-Kirche und weiter geradeaus (Zur Hinterecke), erreichen wir nach den letzten Häusern im Rechtsbogen einen Wanderparkplatz. Rechts neben der örtlichen Wandertafel beginnt der Aufstieg zunächst zur ehemaligen „Burg Obertüchersfeld“. Der mit zahlreichen Treppenstufen durchsetzte Pfad führt entlang der Felswände, nach dem zweiten Hinweisschild dann wieder abwärts bis zu einer für den Abstieg in den Ort interessanten Hinweistafel. Nun beginnt der eigentliche alpine, aber stets durch Geländer gesicherte Teil hinauf zum Aussichtsfelsen. Über eine Leiter, dann durch ein Höhlentor (mit Sicherungsseil) erklimmen wir nach einem Rechtsbogen diesen herrlichen, 445 m hoch gelegenen Aussichtpunkt mit Fahnenmast über dem Püttlachtal.
Im Jahr 1262 wurden hier bereits zwei Burgen, Ober- und Untertüchersfeld, erwähnt, die jedoch im Jahr 1525 im Bauernkrieg abbrannten. Die untere der beiden wurde zwar wieder aufgebaut, aber während des Dreißigjährigen Krieges erneut zerstört.
Wieder abwärts bis zur schon beschriebenen Infotafel. Der weitere Weg hinunter in den Ort ist eine „Gewissensentscheidung“. Der kürzere Weg rechts ab, verbunden mit einer verdienten Rast im „Brotzeitstüberl“ oder einem Besuch des Fränkische Schweiz-Museums, ist auf jeden Fall der gemütlichere.
Der direkte Weg (ohne die Gipfelrunde) zum Fränkische Schweiz-Museum und zu den beiden erstgenannten Einkehrmöglichkeiten führt an der Kreuzung kurz rechts und dann steil hinauf (Am Museum). Zum Café Müller geht es rechts ab.
Ausgangspunkt für den weiteren Weg Richtung Bärenschlucht ist der InfoPoint neben der Bushaltestelle an der B 470. ist nun angesagt. Ihm folgen wir ein Stück neben der Straße aus dem Ort hinaus und nach der Linkskurve links ab. Noch einmal geht es zwischen niedrigen Felsbrocken hoch hinauf auf ein kleines Hochplateau. Dort auf einem Wiesenweg weiter und dann geradewegs durch den Weiler Arnleithen. Nach einem Lama-Gehege folgen wir bald nach rechts dem Hinweisschild Bärenschlucht (1,4 km) und steuern mit Blick hinüber zum neuen Aussichtsturm „Pottensteiner Himmelsleiter“ im Rechtsbogen auf den Wald zu. Ohne Wegezeichen im Wald abwärts, dann rechts und in einer Spitzkehre nach links weiter abwärts. Ein Stück am Waldrand entlang, dann wieder ansteigend, wir passieren ein frei stehendes Haus und erreichen dann die nach rechts durch die Bärenschlucht – einer der bedeutendsten, prähistorischen Fundstätten der Fränkischen Schweiz – führende Straße. Nach einem Rechtsbogen und den ersten Felsformationen – links die Mariengrotte – stetig abwärts bis zum groß angelegten Campingplatz.
Noch vor der Püttlachbrücke bietet sich rechter Hand einen nette Einkehrmöglichkeit mit Biergarten an, wo man die Wartezeit auf den Bus angenehm verkürzen kann.
Die Bushaltestelle, Abzw. Weidmannsgesees, der Linien 343 und 389 liegt direkt nach der Püttlachbrücke an der Staatsstraße.
Weiter nach Pottenstein
Genau hinter der Bushaltestelle Richtung Pottenstein ist der Einstieg für den nach Pottenstein (ca. 2,5 km) führenden Frankenweg bzw. den .
Die Bushaltestelle B 470 der Linien 343 / 389 befindet sich unterhalb der Burg bei der Einmündung der Nürnberger Straße in die B 470.
Als weiteren Wander- und Freizeittipp können wir empfehlen:
Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Laut Aushang vor dem Aufstieg zum Zeckenstein in Tüchersfeld ist dieser bis zum 30.6. aufgrund der Brut einer vom Aussterbenden bedrohten Vogelart gesperrt.
Spitzenwanderung mit jedem Tritt. Großartige Ausblicke und tolle Wegführung. 'Extrameter' zum Aussichtspavillon Wagnershöhe (neben dem Haus des Gastes-Treppe hoch, dann linker Weg) lohnt nicht unbedingt - zuviel Busch- und Baumbewuchs 'versperren' den Blick.
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