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Zwei Tälerwanderung - Vom Högen- zum Etzelbach
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Ohne größere Steigungen verbindet diese Wanderung von Neukirchen (b. S.-R.) ausgehend die Oberpfalz mit dem Nürnberger Land, wo sie in Hartmannshof endet. Neben der schönen Landschaft sind es auch die in regelmäßigen Abständen vorhandenen Einkehrmöglichkeiten, die keine Langeweile aufkommen lassen.
Am Bahnhofsvorplatz in Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) orientieren wir uns – wie schon bei vielen Wanderungen von hier aus – an der örtlichen Wandertafel. Der ist das Wegezeichen bis nach Högen, zunächst im Rechtsbogen durch die Bahnunterführung. Danach queren wir vorsichtig die Straße und biegen in den OT „Am Fichtenhof“ ein, den wir nach einer SKurve am Ortsausgang nach rechts wieder verlassen.
Weiter an den Koppeln entlang und dahinter in den Wald hinein. In leichten Bögen nun den Hang hinauf, bald durch die freie Flur bis zur Straße, dort dann nach links. Hier verlassen wir kurz den nach rechts ausgeschilderten Weg und folgen dem Straßenrand bis ans Ende des Weilers Ermhof zur Ausgrabungsstätte des ehemaligen Kirchleins St. Martin – Infotafeln geben Auskunft über die Geschichte. (km 1,5)
Ohne Wegezeichen steigen wir links der Ausgrabungen die Treppen bis zum Waldrand hinauf und umrunden am Waldrand das Waldeck. Bald treffen wir wieder auf den von unten steil hochkommenden und u. a. mit dem markierten Weg. Kurz geradeaus weiter, dann gleich wieder links, führt der unebene Pfad ein Stück auf einer alten Begrenzungsmauer entlang. Vorsicht und Trittsicherheit sind geboten! Wieder nach unten, im Zickzack durch die Felder und bei den beiden überdimensionalen Wegezeichen des Fränkischen Albvereins in den Wald hinein.
Ein breiter Querweg nimmt uns auf. Ihm folgen wir nach links bis Pilgramshof (300 m), einen der insgesamt 35 Ortsteile der Gemeinde Neukirchen. Vor dem Weiler mit dem rechts ab, es geht an einer Biogasanlage vorbei wieder in freies Gelände hinaus. Vor uns rückt der 552 m hohe Wasserberg und unser Weg dorthin ins Blickfeld. (km 2,8)
Der grob geschotterte Weg schlängelt sich abwärts und führt noch vor der B14 nach rechts. Auf den Verkehr achtend, queren wir die Straße und gehen auf dem gepfl asterten Flurbereinigungsweg auf ein Trafohäuschen zu. Rechts ab, 1, 2 km bis Högen ist unser, weil der kürzere Weg. Es geht aufwärts und geradeaus über eine Kuppe. Am Horizont etwas durch Bäume verdeckt: die Burgruine in Lichtenegg.
Ausgewiesene 800 m sind es noch hinunter nach Högen, das wir auf einem schönen Feldweg, an beiden Seiten oft bis an den Wegesrand zugewachsen, später auf einem Teerweg erreichen. Unten in der Dorfstraße angekommen, bieten sich zwei Einkehrmöglichkeiten an (km 5,1): Nach rechts zum Sternwirt, nach links zum Dorfwirt.
Im Ortsmittelpunkt orientieren wir uns an der Wandertafel des Wanderzirkus Amberg-Sulzbacher Land wieder neu. Bis nach Weigendorf ist der (Böhmische Löwe) – das Wegezeichen der Goldenen Straße, einer seit 1513 nachgewiesenen Landverbindung zwischen Prag und Nürnberg – unser Anhaltspunkt.
Am Sternwirt vorbei in die Schlossgasse, dann vor dem letzten Haus rechts ab und dem Hinweis um das Hauseck, links herum Richtung Haunritz, folgend. Nach dem Durchlass führt der grasige Pfad zwischen Hangkante, Koppeln und Abrichteplatz dann an der Little River Ranch vorbei und weiter im Mühlweg vor zur Hauptstraße. Von der Högenbachbrücke lohnt sich ein Blick nach links auf die Alte Mühle (Titelbild).
Gegenüber orientieren wir uns an der Tafel des Wanderleitsystems weiter am (Böhmischen Löwen) und an der . Beide Wegezeichen weisen uns nach rechts über einen 200 m langen und ca. 6 m breiten Wiesenstreifen, der vom Bachrand und einem Feld begrenzt wird. Nach rund 200 m führt der Weg durch einen ausgemähten breiten Durchlass über das Kornfeld und nur kurz aufwärts zu einer Rastbank am Waldesrand. Rechts ist unsere Richtung, erst in einen schmalen, wurzeligen, dann breiter werdenden Pfad. Dieser schlängelt sich nach weiteren 200 m bei einer kaum erkennbaren Gabelung nach rechts (Wegezeichen: links am Baum) in einem kleinen, verwachsenen Rechtsbogen abwärts. Nach diesem leider etwas verwilderten Abschnitt führt uns der nun wieder breiter werdende Weg zu einem von Bäumen etwas verdeckten, frei stehenden Haus rechts des Weges. Hier links, wir schlendern gemütlich am Waldrand, dann am Bach entlang und erreichen fast unterhalb der Felsnadel des „Alten Fritz“ die neue Wassertretanlage von Weigendorf mit Rastplatz und Liegestühlen.
Nach einer kurzen Verschnauf- oder Kneipppause führt ein Wiesenweg am Bach entlang, dann zwischen den Gehegen des Meier-Hofes (www.lamatrekking-hersbruckeralb.de) im Rechtknick nach unten und über den Högenbach und direkt vor das Gasthaus „Zum Alten Fritz“.
Vom Bach aus kommend, halten wir uns in der Hauptstraße links und zweigen nach drei aneinandergereihten Garagentoren nach wie vor mit dem rechts ab. Der letzte Anstieg dieser Tour – hinauf auf das Plateau des 496 m hohen Fallmühlberges – beginnt (Holzwegweiser: Hellberg/Högen). Nach zwei Bögen noch im Ort erreichen wir die Hochfläche. Bei einem Blick zurück ist die Burgruine Lichtenegg dieses Mal besser erkennbar. An einer Heckenreihe – Wandertafel 1128 – nun links. Bei genauem Studium der Angaben ist es der 500 m längere, aber auch wesentlich schönere Weg nach Weigendorf. Also, links ab!
Nach einem Rechtsbogen führt der Pfad am Hang entlang und bleibt eine ganze Weile an der Hangkante. Die schöne Aussicht kann man von den Rastbänken aus am besten genießen. Bald folgt ein scharfer Rechtsknick bei der Wandertafel Nr. 1105 (Weigendorf: 0,8 km). Nach einem Linksschwenk geht es zwischen den ersten Häusern, dann über Treppen weiter abwärts und in der Straße „Am Hohlenschlag“ vor zu einer Kreuzung an der B14. Linker Hand vorsichtig über die Bundesstraße, bleibt es geradeaus in Richtung Oed auf dem Gehsteig immer noch bei der „böhmischen Ausschilderung“. Hinter einem Linksbogen verläuft der direkte Weg zum Bahnhof Hartmannshof mit und gekennzeichnet noch vor der Unterführung links ab.Pizza- oder Pasta-Fans zweigen hier bereits links ab, bleiben stets auf den geteerten Radweg am Bahndamm entlang und erreichen so den Bahnhof Hartmannshof S1.
Geradeaus, ebenfalls mit den beiden zuletzt genannten Wegezeichen versehen, bietet sich für Liebhaber der fränkischen Küche zum Ausklang der Tour ein Abstecher immer der Straße entlang, hinein nach Oed zum Gasthof.
Die Oedmühle
Bereits 1368 urkundlich erwähnt, wurde die Oedmühle im Jahr 1820 mit barocker Fassade vergrößert und zum Hammerwerk umgebaut. Komplett erhaltene Kunstmühle der Nürnberger Mühlenbauanstalt Johann Wolfgang Arold. Mühlenführungen am Pfingstmontag (Deutscher Mühlentag) und jederzeit auf Anfrage. Wechselnde Ausstellungen. Original historische Gaststube aus dem Jahre 1928, geöffnet während des Sommerprogramms und auf Wunsch als Ausflugsziel. Mühle mit original historischer Gaststube aus 1928: Tel. 09154 914815, Internet: www.oedmuehle.net
Auf gleichem Weg zurück, nach der Bahnunterführung dann rechts, geht es letztlich am Bahndamm entlang bis zum Bahnhof in Hartmannshof S1.
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Bitte informiere Dich in Deinem eigenen Interesse vorab über die aktuellen Öffnungszeiten und Ruhetage. Korrekturen können an freizeit@vgn.de gemailt werden.
Hallo Silke und Uwe,
vielen Dank für Eure Rückmeldung und schön das Euch der VGN Freizeittipp so gut gefallen hat. Das fehlende Schild haben wir an den Fränkischen Albverein weitergegeben und der dortige Wegewart kümmert sich darum.
Viel Spaß bei Euren weiteren Touren.
Euer VGN Team
Sehr schöne Tour. Wegen Corona gab´s keine Gastronomie. Das war sehr gut für uns, weil wir gerade fasten ;-)
Punktabzug bei der Wegbeschreibung: Wir haben uns gleich am Anfang verlaufen, weil in Neukirchen Fichtenhof ein Schild gefehlt hat. Das war erst später aufgefallen und wir haben die Sache genau ergründet.
Generell waren die Schilder mit dem gelben Kreis bis Pilgramshof schon sehr verblichen, manche nicht mehr erkennbar.
Wenig Asphalt - schöne Strecke. Der Abschitt Fallmühlberg - Weigendorf war für uns das Highlight dieser Wanderung.
Wer in Zeiten des Wirtshaussterbens als Wanderer auch unter der Woche mittags eine warme Mahlzeit schätzt, der wird auf dieser Tour bestens versorgt. Durchgängig gut markierte Wanderwege auf einer vortrefflich beschriebenen Route führten uns unangestrengt durchs das landschaftlich abwechslungsreiche mittelfränkisch-oberpfälzisches Grenzland. Aufpassen muss man auf den Abzweigungen auf der Hochfläche des Fallberges, um den schönen aussichtsreichen Weg durch die Trockenwiesen des Jurahanges nicht zu verfehlen. Wer den Abstecher nach Oed mitnimmt, muss bei dem jetzt neu asphaltierten Fuß- u. Radweg, gut zwei Kilometer Teerdecke unter die Wanderschuhe nehmen. In der warmen Jahreszeit allerdings, entschädigt der lauschige Biergarten des Gasthofes in Oed für den Schlenker.
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